Der Igel-Stachelbart

Der Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus), auch Affenkopfpilz, Löwenmähne, jap. Yamabushitake, frz. Pompon blanc genannt, ist eine Pilzart aus der Ordnung der Täublingsartigen. Der Name nimmt Bezug auf den mit weichen Stacheln besetzten Fruchtkörper (lateinisch erinaceus: Igel). Der Pilz wächst als holzzersetzender Weißfäulepilz auf frischem Totholz. In Europa ist er sehr selten und im Bestand bedroht. 

Igelstachelbart Heilpilz & Vitalpilz

Obwohl dieser Pilz wie bereits erwähnt ein vorzüglicher Speisepilz ist  und einen besseren Nährwert besitzt als gewöhnliche Speisepilze wie Shiitake oder der Champigon, wird dieser Vitalpilz aufgrund seiner kurzen Haltbarkeit kaum frisch im Handel angeboten.

Dennoch ist es möglich von der Heilwirkung des Igel-Stachelbart zu profitieren. Es ist möglich den Hericium entweder getrocknet als Pulver zu erwerben oder als Extrakt.

In der chinesischen Medizin wird der Igelstachelbart für eine Viezahl von Magen-Darm Beschwerden verwendet. Speziell auch bei Krebserkrankungen im Magen und Darm wurden Heilerfolge mit Extrakten des Hericium erzielt. Vor ca. 15 Jahren konnte bereits zudem gezeigt werden, dass eine der wirksamsten aktiven Substanzen im Igel-Stachelbart, das Erinacin, auch eine positive Wirkung auf das Wachstum von Nervenzellen hat. Dieser Befund macht Hoffnung auf eine effektive Begleittherapie bei Alzheimer und Demenz Erkrankungen. 
 

Es lässt sich zusammenfassen, dass der Igel-Stachelbart oder auch Hericium erinaceus nicht nur durch den hohen Nährwert den Organismus stärkt und somit hilft Krankheiten vorzubeugen, sondern ebenfalls sehr gut geeignet ist die Heilung von Krankheiten im Magen Darmbereich zu beschleunigen. Sowie die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems unterstützt. 

Der Lions Mane

Der Lion ‘s Mane (übersetzt: Löwen Mähne) wird im deutschen Igel-Stachelbart bezeichnet. Beides passt hervorragend zu der erstaunlichen Erscheinung des Pilzes. Noch dazu gehört der Pilz zu den Heilpilzen. Der Igel-Stachelbart (Hericium erinaceus) wirkt entzündungshemmend auf Magen- und Darmschleimhäute und wird deshalb hauptsächlich gegen Leiden wie Gastritis, Sodbrennen oder auch bei Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa eingesetzt. Außerdem kann er bei nervösen Unruhezuständen, Stress und Schlafstörungen Linderung verschaffen.